Eschlikon

Auftakt Anlass Eschlikon2
Einwohner*Innen

4 700

Kanton

Thurgau

Sprache

Deutsch

Kontaktperson

Isabelle Denzler

Visionen, Ziele

  • Es soll eine Strategie zu freiwilligem Engagement, als Dach über die verschiedenen Angebote ausgearbeitet werden, die der lokalen Situation angepasst ist und die beim Projekt Grundkompetenzen umliegende Gemeinden mit einbezieht.
  • Eine zentrale Informationsstelle/Drehscheibe für freiwilliges Engagement ergänzt um weitere soziale Aufgaben der Gemeinde soll aufgebaut werden. Der bestehende digitale Dorfplatz Crossiety bietet dabei vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten. Zusätzlich ist ein physischer Dorfplatz mit Räumlichkeiten für unterschiedlichste Nutzungen vorgesehen.
  • Ausgangspunkt des Projekts ist ein altes Fabrikgebäude, das zur Zwischennutzung für vier Jahre zur Verfügung steht und von der Gemeinde angemietet wurde.

Aktueller Stand und nächste Schritte

  • Freiwilligenarbeit funktioniert eigentlich gut, ist aber stark durch ältere Menschen getragen. Es gibt sehr viele Vereine, die durch die Alteingesessenen getragen werden. Die Integration der Zugezogenen funktioniert eher weniger.
  • ein 1‘000 Personen, das heisst knapp 50% der stimmberechtigten Bevölkerung bewegt auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety. Für viele ist es jedoch eine Hürde, sich auf einer weiteren Plattform zu registrieren. Während der Corona-Zeit wurde diese Plattform nicht wirklich mehr benutzt, weil Ältere kaum Zugang hatten.
  • Als zentrale Anlaufstelle hat die Gemeinde das Fabrikgebäude für vier Jahre angemietet. Dieser füllt sich langsam mit unterschiedlichen Nutzungen: Im Co-Working-Space sind drei Plätze fest vermietet. Auch die Grundkompetenzen Förderung (ein Projekt von Bund und Kantonen) nutzt die Räume und zahlt Miete aus dem Projekt Grundkompetenzen. Diverse Informationsveranstaltungen werden durchgeführt. Eine Anlaufstelle für Altersfragen ist im Entstehen.
  • Durch Umbauarbeiten im Fabrikgebäude sollen weitere Räume geschaffen werden, die auch durch Vereine etc. genutzt werden können.
  • Mit der Grundförderung durch Engagement lokale war eine Beteiligung an weiteren Förderprogrammen möglich.
  • Künftig ist eine Auslagerung von verschiedenen Stellen aus der Verwaltung, die auf eine gute Zugänglichkeit durch die Bevölkerung angewiesen sind, im Fabrikgebäude denkbar.
  • Durch die Kontaktbeschränkungen infolge der Pandemie konnte vor allem die Vernetzungsarbeit bisher nicht im geplanten Umfang stattfinden.

Schönstes Ereignis – Grösster Erfolg

  • Das Projekt Engagement lokal dient in Eschlikon als Ausgangspunkt für kreatives Arbeiten. Es schafft den nötigen Freiraum, über den Tellerrand hinaus zu schauen, sowohl inhaltlich als auch räumlich.

Grösste Hürde

  • Eschlikon ist mit 5‘000 Einwohner*innen zu klein für eigenständige Strukturen zur Förderung der Freiwilligenarbeit. Deshalb ist bisher noch sehr vieles von einer Person abhängig. Ein Netzwerk kann nur überlokal/kantonal aufgebaut werden. Das braucht Zeit, personelle und finanzielle Ressourcen und Durchhaltevermögen.